Entwicklung der Displaygrößen: Responsive Design ist unverzichtbar

Bevor Responsive Design populär wurde, nutzte man zur mobilen Optimierung oft eine Website mit zwei Varianten: eine für den Desktop, eine für mobile Geräte. Mit der Vorstellung des iPads, das eine neue Bildschirmdimension einführte, wurde klar, dass dieses Konzept nicht lange funktionieren würde. Wie sehr die Anzahl verschiedener Displaygrößen seitdem gestiegen ist und wie wichtig die flexible Anpassung der Website-Inhalte ist, zeigt unser Vergleich der Größe der wichtigsten Smartphone-Modelle.
Klare Marktführer: Samsung und Apple
Ein Blick auf die Verbreitung der Smartphones verschiedener Hersteller zeigt deutlich, dass der deutsche Markt nach wie vor von Samsung und Apple dominiert wird. Mehr als 60 Prozent der mobilen Geräte stammen aus dem Hause der beiden Konkurrenten. Die weiteren Marktanteile liegen vorrangig bei Nokia und Sony (jeweils 8 Prozent), der Rest verteilt sich auf andere Smartphone-Produzenten. Weltweit ist die Verteilung zumindest auf den Spitzenplätzen identisch: Auch dort steht Samsung an der Spitze, Apple folgt direkt dahinter. Anders als in Deutschland behaupten sich dann aber die Hersteller Huawei, Lenovo und LG auf den Positionen 3 bis 5.
Um unseren Vergleich der Displaygrößen übersichtlich zu halten und trotzdem die Verteilung der verschiedenen Geräte in Deutschland abbilden zu können, haben wir uns die Smartphones der Marktführer Samsung und Apple genauer angeschaut sowie mit Sony einen der Drittplatzierten in Deutschland als Vergleichswert herangezogen. Bei Samsung konzentrieren wir uns auf die Galaxy S Reihe, bei Apple auf alle bisherigen iPhone-Versionen und bei Sony geht die Modellreihe Xperia Z ins Rennen. Schon diese Auswahl bringt deutliche Ergebnisse hervor und unterstreicht eindrucksvoll, wie sehr die Displaygrößen sich voneinander unterscheiden.
Samsung: Kein Smartphone gleicht dem anderen
Im Juli 2010 brachte der südkoreanische Hersteller das erste Modell der Galaxy S-Reihe auf den deutschen Markt, die Bildschirmdiagonale betrug damals bescheidene 4 Zoll. Seitdem wurden zahlreiche weitere Modelle veröffentlicht, wobei konsequent jede Version neue Displaymaße aufwies. Zusätzlich wurde ab dem Modell Galaxy S III regelmäßig die "mini"-Version des Smartphones vorgestellt. Samsung ist somit auch klarer Marktführer bei der Anzahl unterschiedlicher Bildschirmgrößen.

Apple: Erst konstant, dann stetig wachsend
Ein wichtiger Trendsetter für die heutige Smartphone-Gestaltung war zweifelsfrei die erste Version des iPhones aus dem Jahre 2007. Zu dieser Zeit gab sich Hersteller Apple mit einer Bildschirmdiagonalen von 3,5 Zoll zufrieden, die bis zur Version iPhone 4s konstant blieb. Erst danach schlossen sich die Produzenten aus Cupertino dem allgemeinen "Größenwahn" an und erhöhten schrittweise die Displaydiagonale. Unternehmenseigener Rekord ist das aktuelle iPhone 6 Plus mit beachtlichen 5,5 Zoll.

Sony: Kleiner Marktanteil, große Smartphones
Auch die Smartphone-Hersteller hinter den Branchenriesen Samsung und Apple beweisen Flexibilität bei ihren Displaygrößen. Ein schönes Beispiel dafür ist die Sony Xperia Z-Modellreihe, deren erste Version im Juli 2013 präsentiert wurde. Obwohl seitdem nur knapp zwei Jahre vergangen sind, reicht die Spannbreite der Displaygrößen bereits von 4,6 Zoll beim Xperia Z3 Compact bis hin zu 6,4 Zoll beim Xperia Z Ultra.

Schon die Spitze des Eisbergs ist unübersichtlich
Lassen Sie uns das Ergebnis kurz zusammenfassen: Unsere Untersuchung beinhaltet 18 Smartphones von drei Herstellern, daraus haben sich bereits 11 unterschiedliche Displaygrößen zwischen 3,5 Zoll und 6,4 Zoll ergeben. Führt man sich nun vor Augen, dass es erstens noch zahlreiche andere Hersteller und Smartphone-Modelle gibt, zweitens weitere Gerätetypen zwischen Smartphone und klassischem Bildschirm existieren (beispielsweise Tablets) und drittens die Produzenten stetig neue Geräte entwickeln (beispielsweise Smartwatches), wird die Wichtigkeit von flexiblen Website-Inhalten besonders deutlich. Kein Unternehmen kann für jede Displaygröße eine eigene Website pflegen.
Wer mobile Optimierung noch immer mit Hilfe zweier Website-Varianten oder gar nicht betreibt, sollte sich zügig Gedanken über den Wechsel zum Responsive Webdesign machen.
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